HOERBIGER erhält Förderung für die vollautomatische Herstellung von Bipolarplatten für Elektrolyseure
2023 startete HOERBIGER mit der Fertigung von Bipolarplatten für Elektrolyseure, einer Schlüsselkomponente für die Herstellung von grünem Wasserstoff. Für die Entwicklung und Demonstration eines energieeffizienten und vollautomatischen Herstellprozesses der Bipolarplatten hat das Unternehmen jetzt eine Förderung des Bayerischen Wirtschaftsministeriums erhalten. Am 8. Oktober waren Vertreter des Ministeriums bei der HOERBIGER Antriebstechnik GmbH in Schongau zu Gast, um das Förderzertifikat zu überreichen und das Werk zu besichtigen.
Das Förderprogramm unterstützt die Forschung, Entwicklung und Nutzung innovativer Technologien im Bereich Energie und Energieeffizienz. Ziel der Förderung sind Technologien und Konzepte, die eine deutlich bessere Effizienz bieten, die Nutzung erneuerbarer Energien erleichtern, die Versorgungssicherheit gewährleisten und Forschungsergebnisse schnell in die Praxis und auf den Markt bringen. Damit sollen die wirtschaftlichen Möglichkeiten in Bayern gesteigert sowie Arbeitsplätze geschaffen und gesichert werden.
Mit der Herstellung von Bipolarplatten leistet HOERBIGER einen wichtigen Beitrag zur grünen Energiezukunft in Bayern. „Die Schlüsselkomponenten für Elektrolyseure sind in der Herstellung noch sehr aufwendig und lohnen sich erst in der Großserienfertigung“, sagt Thomas Englmann, Leiter der HOERBIGER Division Automotive, bei der Übergabe des Förderzertifikats. „Dank jahrzehntelanger Erfahrung in der Metallumformung in hoher Stückzahl, hoher Qualität und zu wettbewerbsfähigen Kosten und unserem ausgeprägten Pioniergeist investiert HOERBIGER in die Fertigung von Bipolarplatten und damit in die Zukunft des Standortes Schongau.“
Platten für Elektrolyseure werden bei HOERBIGER in Schongau bereits für erste Kunden in Serie gefertigt. Das Fördergeld unterstützt unter anderem den weiteren Aufbau der Prototypenanlagen und die Entwicklung von Anlagen und Prozessen: „In unserem F&E-Center in Peiting ist bereits ein eigener Elektrolyse-Prüfstand im Einsatz“, erklärt Dr. Ansgar Damm, Leiter Forschung und Entwicklung der HOERBIGER Division Automotive. „Ein weiterer Prüfstand ist bestellt - ein Mini-Elektrolyseur zum Testen einzelner Komponenten einer Elektrolysezelle.“
Über HOERBIGER
Lokal nah am Kunden – global erfolgreich: HOERBIGER ist weltweit in 43 Ländern auf allen Kontinenten tätig. 6.174 Mitarbeitende an 133 Standorten – darunter 30 Produktionswerke – liefern zuverlässige Lösungen für mehr Performance, mehr Sicherheit und weniger Emissionen. 2023 erwirtschafteten sie einen Umsatz in Höhe von 1,416 Milliarden Euro. Für namhafte Kunden aus dem Energiesektor, der Prozessindustrie, Automobilindustrie, Maschinenbauindustrie, Sicherheitstechnik und Elektroindustrie machen performancebestimmende Produkte und Services von HOERBIGER den Unterschied. Mit Innovationen für die Dekarbonisierung und Energiewende ermöglicht HOERBIGER bereits heute den Wandel für ein besseres Morgen. Die HOERBIGER Stiftung wahrt als Mehrheitseigentümerin das 129 Jahre alte unternehmerische Erbe und garantiert Stabilität, Unabhängigkeit sowie eine zukunftsorientierte Strategie.
Bildunterschriften:
Headerbild: Zu Gast bei der HOERBIGER Antriebstechnik GmbH: Vertreter des Bayerischen Wirtschaftsministeriums sowie der Fördermittelberatung CMP Financial Engineers.
V.l.n.r.: Andreas Veit (Leiter Operations, HOERBIGER), Gary Huck (CMP Financial Engineers), Michael Batz (Bayerisches Wirtschaftsministerium), Georg Funk (Bayerisches Wirtschaftsministerium), Dr. Ansgar Damm (Leiter Forschung und Entwicklung, HOERBIGER), Burchard Schütze (Bayerisches Wirtschaftsministerium), Thomas Englmann (Leiter Division Automotive, HOERBIGER), Fabian Schmidt (Werkleiter HOERBIGER Antriebstechnik GmbH), Christoph Pfaff (CMP Financial Engineers).
Zweites Bild: Burchard Schütze erfährt bei der Werksführung, wie die Bipolarplatten bei HOERBIGER gefertigt werden.
V.l.n.r.: Fabian Schmidt (Werkleiter HOERBIGER Antriebstechnik GmbH), Burchard Schütze (Bayerisches Wirtschaftsministerium), Dr. Ansgar Damm (HOERBIGER, Leiter Forschung und Entwicklung).